Weihnachtsbaumverbrennen der Ortsfeuerwehr Zörbig

508 Weihnachtsbäume brannten lichterloh

Ein Beitrag von Fritz und Sigrid Heim

"Wird gefunkt: irgendwo ist ein Brand, kommt der Feuerwehrmann flugs angerannt..."
Doch halt, so stimmt der Spruch nicht mehr. Die jungen Leute kommen, trotz schlechtester Straßenverhältnisse, mit ihren Autos angedüst, einige per Fahrrad oder im Laufschritt. Keiner kann das so mit Sicherheit behaupten wie wir, denn wir haben die Zufahrtsstraße genau im Blick, wenn im Sekundentakt die Privatfahrzeuge ankommen und in wenigen Minuten die Einsatzfahrzeuge losfahren. Aber, das mit dem Brand ist auch nur noch die halbe Wahrheit. Seit vielen Jahren handeln die freiwilligen Feuerwehrleute nach dem Leitspruch: RETTEN - LÖSCHEN - BERGEN - SCHÜTZEN und sind somit als Helfer in jeder Not gefragt. Einfach ist das keinesfalls. Physische und psychische Stärke wird von den Einsatzkräften in jeder Situation gefordert. Ja, die Hilfesuchenden fordern diese Eigenschaften geradezu, sehen aber oft in ihrer misslichen Lage kaum, dass die jungen Frauen und Männer freiwillig, zu jeder Tages- und Nachtzeit, neben ihrer beruflichen Tätigkeit ehrenamtlich einsatzbereit sind. Anerkennung und Lob haben alle freiwilligen Feuerwehrleute verdient. Erwähnenswert und äußerst lobenswert ist aber auch die Bereitschaft und Einsatzfreude der Kameradinnen und Kameraden, wenn es darum geht, für die Einwohner ihrer Stadt Höhepunkte mit auszugestalten. Immer präsent sind sie bei Festen, die die Stadt Zörbig initiiert. (Weihnachtsmarkt, Badfest, Stadtfest u. a.) Aber auch eigene Veranstaltungen der Freiwilligen Feuerwehr, direkt am und im Depot, organisieren sie mit großem Elan und mit Freude. Inzwischen gehören Weihnachtsbaumverbrennung, Osterfeuer und, Tag der offenen Tür‘ zu den festen Größen für die Zörbiger. Tage vorher werden anfallende Aufgaben genau aufgeteilt, es wird organisiert, geräumt, gekocht und geplant. Dann kommen die Besucher - alte und junge, viele Kinder - lassen sich Speisen und Getränke schmecken, sind zufrieden, Freunde und Bekannte getroffen zu haben und staunen über die vielen Feuerwehrleute, die alles im Griff haben. Am Tag danach sind sie wieder allein, die Freiwilligen. Es geht ans Aufräumen, Abbauen, gründlich Reinigen und, und, und. Wenn dann alles an seinem angestammten Platz steht, die Waschmaschine und der Geschirrspüler rumpelt, blicken die Feuerwehrkameraden meist zufrieden zurück und die Anspannung und Anstrengung der letzten Tage sind bald vergessen. Hauptsache, den Besuchern hat‘s gefallen. Die Kameraden der freiwilligen Feuerwehr widmen sich wieder den täglichen Aufgaben und hoffen, die Bürger sprechen gelegentlich mit Hochachtung von ihren ehrenamtlichen, freiwilligen Feuerwehrleuten.


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